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„Partner, auf die man sich hundertprozentig verlassen kann“ – Landrat und Kreisdirektor verabschieden den Leiter des Kreisverbindungskommandos der Bundeswehr

„Partner, auf die man sich hundertprozentig verlassen kann“ – Landrat und Kreisdirektor verabschieden den Leiter des Kreisverbindungskommandos der Bundeswehr
Bild: (v.l.) Landrat Stephan Santelmann, Oberstleutnant Armin Wiegand (scheidender Leiter des KVK), Cassandra Staehler (Stabsstelle Krisenmanagement), Major David Langmak (neuer Leiter des KVK), Kreisdirektor Dr. Erik Werdel; Bildquelle: Rheinisch-Bergischer Kreis

Beratung des Krisenstabes, Unterstützung bei den Hilfeleistungsanträgen, Einsätze in Alten- und Pflegeeinrichtungen sowie bei der Kontaktpersonennachverfolgung – die Liste der Tätigkeiten ist lang, bei denen das Kreisverbindungskommando (KVK) der Bundeswehr für den Rheinisch-Bergischen Kreis zur Krisenbewältigung in der Coronapandemie beigetragen hat. Das Kreisverbindungskommando ist nachgeordneter Bereich des Landeskommandos Nordrhein-Westfalen und zuständig für die zivil-militärische Zusammenarbeit im Kreis. Zum Monatsende scheidet der langjährige Leiter des KVK für den Rheinisch-Bergischen Kreis, Oberstleutnant Armin Wiegand, aus dem aktiven Dienst aus.

Mit einer Feierstunde im Kreishaus Heidkamp verabschiedeten Landrat Stephan Santelmann und Kreisdirektor Dr. Erik Werdel den Odenthaler Wiegand aus seiner Tätigkeit als Ansprechpartner für den Rheinisch-Bergischen Kreis. Beide würdigten seine Verdienste und hoben insbesondere die schnelle und effektive Zusammenarbeit in der Coronapandemie hervor. „Der Kreis und das KVK pflegten unter der Leitung von Oberstleutnant Wiegand eine hervorragende und konstruktive Zusammenarbeit. Diese kam gerade in den vergangenen beiden Jahren ganz unmittelbar den Menschen in der Region zugute. Das finde ich großartig“, lobte Stephan Santelmann.
Den ersten Hilfeleistungsantrag an die Bundeswehr hatte der Kreis am 2. April 2020 gestellt. Es folgten während der verschiedenen Infektionswellen noch zwölf weitere allein für die Kontaktnachverfolgung. Der Einsatz im Lagezentrum erfolgte bis Mitte März 2022. Zusätzliche zehn Anträge auf Hilfeleistung wurde für Alten- und Pflegeheime gestellt.

„Das KVK war dabei stets die Schnittstelle zwischen Bundeswehr und Krisenstab“, erklärte Dr. Erik Werdel. „Sie waren ein verlässlicher Partner in der Krisenbewältigung, wir konnten uns jederzeit auf Sie und die Bundeswehr als leistungs- und hilfsbereite Anlaufstelle verlassen. Es gibt einen regelmäßigen, vertrauensvollen Austausch, den wir gerne fortführen und verstetigen. Es ist in Krisensituationen ein sehr gutes und beruhigendes Gefühl, Partner zu haben, auf die man sich hundertprozentig verlassen kann.“

„Die Coronapandemie hat nicht nur die Vielfältigkeit der Einsatzmöglichkeiten der militärischen Kräfte gezeigt“, sagte Oberstleutnant Armin Wiegand zum Abschied. „Sie hat auch die Leistungsfähigkeit, die hohe Einsatzbereitschaft und den Zusammenhalt der Truppe unter Beweis gestellt. Es war uns eine Freude, mit dem Kreisverbindungskommando den Bürgerinnen und Bürgern im Rheinisch-Bergischen Kreis so unmittelbar helfen zu können.“ 

Nachfolger von Oberstleutnant Armin Wiegand wird ein weiteres langjähriges Mitglied des KVK, Major David Langmak.

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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