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Forschen ist Programm in der Overather Kita „Der Regenbogen“ – zdi-Netzwerk MINT Rhein-Berg übergibt vierte Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“

Forschen ist Programm in der Overather Kita „Der Regenbogen“ – zdi-Netzwerk MINT Rhein-Berg übergibt vierte Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“
Foto: Mit dem Hochwasser aus dem Sommer 2021 beschäftigten sich die Kinder unter anderem mittels eines Models; Bildquelle: Bettina Junker-Kuck/Rheinisch-Bergischer Kreis

Die Erzieherinnen der Overather Kita „Der Regenborgen“ fördern intensiv den Forschergeist und die Neugier ihrer Kinder. Daher wurde die Einrichtung nun bereits zum vierten Mal von der Bildungsinitiative „Haus der kleinen Forscher“ zertifiziert und ausgezeichnet. Die Kindertagesstätte zeigt schon seit vielen Jahren großes Engagement, um ihre jungen Entdeckerinnen und Entdecker auf die Reise in die Welt von Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik – die MINT-Disziplinen – mitzunehmen. Für diesen Einsatz überreichte das zdi-Netzwerk MINT Rhein-Berg den Verantwortlichen der Kita in Großhurdener Berg nun die offizielle Plakette.

Die Forscherinnen und Forscher widmeten sich im vergangenen Jahr dem Themenfeld der Bildung für nachhaltige Entwicklung. Auslöser für die Wahl dieser Materie war die verheerende Flut im Juli 2021, wovon auch viele Kinder aus der Kita direkt betroffen waren. Dabei gingen die Regenbogen-Kids der Frage „Was könnte die Ursache dieses Unglücks gewesen sein?“ auf den Grund und mittels eines Models wurde die Situation im Sülztal nachgestellt. Die große Betroffenheit der Kinder gab Anlass, vielfältige weitere Aspekte anzusprechen. Sehr schnell kamen auch globale Themen, beispielsweise „Wie verrottet Müll?“, „Ist die Ressourcenverteilung in der Welt gerecht?“ und „Wie können wir nachhaltig mit Trinkwasser und Energie umgehen?“, zur Sprache. Ebenso wurden spannende Fragen wie „Ist die Windel ein Klo?“ erörtert. Dabei fand ein reger Austausch über das Wahrnehmen und Einschätzen von Situationen unter Einnahme verschiedener Perspektiven statt. Philosophisch wurde es bei der Diskussion über die Frage, ob Dinge, die in der Ferne geschehen, immer unbedeutender für uns sind, als die Geschehnisse im direkten Umfeld. Neben den MINT-Themen wurde zudem eine Reihe weiterer Kompetenzen, die die Kinder für ihren Lebensweg benötigen, gefördert. Dazu zählen lernmethodische Kompetenz, Sprach- und Sozialkompetenz, Feinmotorik und ein Zugewinn an Selbstbewusstsein und innerer Stärke.

Damit die pädagogischen Fach- und Lehrkräfte der Kita den Kindern diese Entdeckungsreise bieten können, bilden sie sich regelmäßig fort. Die Seminare dafür werden vom zdi-Netzwerk MINT Rhein-Berg angeboten.

Die Zertifizierung als „Haus der kleinen Forscher“ wird nach festen Qualitätskriterien vergeben, die sich am Deutschen Kindergarten Gütesiegel und den „Prozessbezogenen Qualitätskriterien für den naturwissenschaftlichen Unterricht“ orientieren. Die Auszeichnung wird für zwei Jahre verliehen, dann können sich die Einrichtungen neu bewerben. Diesmal erreichte die Kita Regenbogen mit 79 Prozent aller Punkte fast wieder das hervorragende Ergebnis aus 2020, als am Ende 83 Prozent auf der Habenseite standen. Damit lagen die Overather wieder sechs Prozent über dem Durchschnitt aller Einrichtungen. „Ein hervorragendes Ergebnis, auf das wir besonders aufgrund der widrigen Umstände durch die Corona-Pandemie sehr stolz sind. Damit liegen wir beim ,Haus der kleinen Forscher‘ seit Jahren kontinuierlich im Spitzenfeld der deutschen Kitas“, so Kita-Leiterin Dörte Außem.

Der Wissendurst der jungen Entdeckerinnen und Entdecker ist übrigens noch lange nicht gestillt. In diesem Jahr wird zum Thema „Unser Körper“ weitergeforscht und experimentiert.


von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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