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Sehr gute Unterstützung im Übergang von der Schule in den Beruf – Drei Schulen erhalten das Berufswahl-SIEGEL

Sehr gute Unterstützung im Übergang von der Schule in den Beruf – Drei Schulen erhalten das Berufswahl-SIEGEL
Landrat Stephan Santelmann (dritter von rechts) und der erste Bürgermeister der Stadt Leverkusen, Bernard Marewski, (links) überreichten drei Schulen das Berufswahl-SIEGEL (Foto: Joachim Rieger/Rheinisch-Bergischer Kreis)

Im Rheinisch-Bergischen Kreis und in Leverkusen werden Jugendliche bei der Berufswahl vorbildlich von ihren Schulen unterstützt. Dieses Engagement wurde jetzt gewürdigt. In der Aula des Albertus-Magnus-Gymnasiums in Bensberg erhielten drei Schulen das Berufswahl-SIEGEL: Die Albert-Einstein-Schule Rösrath, das Albertus-Magnus-Gymnasium Bensberg und das Lise-Meitner-Gymnasium Leverkusen. Das Gütesiegel wird an Schulen vergeben, die sich besonders für den Übergang in den Beruf einsetzen.

„Mit der Verleihung des Berufswahl-SIEGELs werden die besonderen Leistungen Ihrer Schulen zur Vorbereitung der Berufswahl gewürdigt. Sie unterstützen junge Menschen dabei, ihren beruflichen Weg zu gehen. Gleichzeitig setzen Sie sich mit Ihrem Engagement dafür ein, dass auch in Zukunft bestens ausgebildete Fachkräfte unsere Region voranbringen“, lobte Landrat Stephan Santelmann, „für diese herausragende Arbeit danke ich Ihnen sehr.“

Der erste Bürgermeister der Stadt Leverkusen, Bernhard Marewski, betonte: „Um junge Menschen beim Übergang von der Schule in den Beruf zu unterstützen, benötigt es ein Schulkonzept, und es müssen Netzwerke mit lokalen Unternehmen genauso wie der Kontakt mit den Eltern gepflegt werden. Das erfordert großes Engagement von Seiten des Kollegiums.“

Johanna Helbig, Mitglied der SIEGEL-Lenkungsgruppe NRW und Referentin beim Arbeitgeberverband kölnmetall, sowie die drei Laudatorinnen und Laudatoren der Handwerkskammer zu Köln, der Kreishandwerkerschaft Bergisches Land und der Currenta GmbH betonten, wie wichtig Teamgeist, ein gut funktionierendes Netzwerk sowie langfristige Kooperationen seien, um Berufsorientierung fest im Schulalltag zu verankern. Die Moderation der Veranstaltung übernahm Schulrat Martin Schneider, für die musikalische Untermalung sorgte die Bigband der Albertus-Magnus-Gymnasiums.

Die Kriterien für das Berufswahl-SIEGEL

Das Ziel ist es, die Berufs- und Studienorientierung systematisch weiterzuentwickeln und zu verbessern. Seit dem Schuljahr 2008/2009 leistet das Berufswahl-SIEGEL im Rheinisch-Bergischen Kreis einen wesentlichen Beitrag, um Jugendliche gezielt auf ihren individuellen Start in Ausbildung und Studium vorzubereiten.

Eine Schule, die das Berufswahl-SIEGEL bekommen möchte, muss mehrere Kriterien erfüllen. Dazu zählt eine gute Kooperation mit Unternehmen, Bildungsträgern und Eltern. Weiterhin sollen die Schülerinnen und Schüler schon vor dem Berufsantritt praktische Erfahrungen im Arbeitsleben gesammelt haben. Dies kann durch Praktika, Betriebserkundungen und Schülerprojekte erfolgen. Die Berufs- und Studienorientierung sollte weiterhin fester Bestandteil im Gesamtkonzept der Schule sein. Um eine kontinuierliche Entwicklung zu gewährleisten, sollen die Aktivitäten im Bereich Berufs- und Studienorientierung regelmäßig überprüft und gegebenenfalls optimiert werden.

So erhalten die Schulen das Berufswahl-SIEGEL

Möchte eine Schule das Berufswahl-SIEGEL erhalten, so muss sie schriftlich darlegen, welche Bemühungen sie bisher unternommen hat, um den Übergang von der Schule in den Beruf oder in das Studium besonders zu fördern.

Eine ehrenamtliche Jury, bestehend aus Mitgliedern der Wirtschaft, Verbänden und Schulen prüft dann vor Ort, ob die Schule das SIEGEL verliehen bekommt. Im Rheinisch-Bergischen Kreis wurde das Albertus-Magnus-Gymnasium Bensberg zum zweiten Mal zertifiziert und die Albert-Einstein-Schule in Rösrath bekommt das SIEGEL zum ersten Mal verliehen. Das Leverkusener Lise-Meitner-Gymnasium wurde rezertifiziert.
Langfristig angelegter Prozess zur Qualitätssicherung

Das Berufswahl-SIEGEL ist ein langfristig angelegter Prozess zur Qualitätssicherung. Die Kriterien orientieren sich an europäischen Standards und werden an die regionalen Gegebenheiten angepasst. Das SIEGEL wird zunächst für drei und dann als Rezertifizierung bis zu fünf Jahre verliehen. Danach kann eine Schule sich erneut der Evaluierung stellen, um das SIEGEL weiterzuführen.

Hintergrund

Die Idee zum Berufswahl-SIEGEL ist im Jahr 1999 im Rahmen der Aktivitäten des Regionalnetzwerks Ostwestfalen der bundesweiten „Initiative für Beschäftigung!“ entstanden und hat sich inzwischen zu einem bundesweiten Netzwerk entwickelt, das von einem breiten Bündnis aus Politik, Schulen, Hochschulen, Wirtschaft und Gesellschaft getragen wird. Die Umsetzung des SIEGELs erfolgt durch verschiedene regionale Träger. Der Träger vor Ort ist das jeweilige Schulamt. Dieses gestaltet die Bewerbungsabläufe und Beratung der Schulen, koordiniert die regionalen Jurys und die Audits sowie die Verleihung. Schirmherr des Berufswahl-SIEGELs im Rheinisch-Bergischen Kreis ist Landrat Stephan Santelmann.

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