08.05.2025Neuer Teilstandort der Martin-Buber-Förderschule entsteht in Wermelskirchen – Bau, Ausstattung und Personalgewinnung schreiten voranDie Zahl der Schülerinnen und Schüler an den Förderschulen im Kreis ist stark gestiegen. Ein dritter Standort in Wermelskirchen soll deshalb ab dem Schuljahr 2025/2026 die angespannte Raumsituation entschärfen. Der Kreistag hatte den neuen Teilstandort der Martin-Buber-Schule in seiner Sitzung am 20. März 2025 beschlossen.Kreisweit fehlen derzeit rund 120 Schulplätze. Prognosen, unter anderem von IT-NRW, erwarten bis 2035 weiter steigende Schülerzahlen. Damit wächst der Druck auf den verfügbaren Schulraum weiter, derzeit ist ein Unterricht in einer lernförderlichen Umgebung mit ausreichendem Platzangebot nicht möglich.„Die stark gestiegene Zahl an Schülerinnen und Schülern an unseren Förderschulen macht deutlich, wie dringend wir zusätzlichen Schulraum benötigen. Mit dem neuen Teilstandort der Martin-Buber-Schule in Wermelskirchen reagieren wir entschlossen und pragmatisch auf diese Entwicklung. Uns ist dabei bewusst, dass unter Umständen weitere Schulwege dafür in Kauf genommen werden müssen. Unser Ziel ist es, weiterhin allen Kindern ein pädagogisch angemessenes Lernen in einer förderlichen Umgebung zu ermöglichen. Es ist deshalb ein gutes Zeichen, dass Bau, Ausstattung und Personalgewinnung positiv verlaufen - damit schaffen wir die Voraussetzung für einen verlässlichen Schulstart im kommenden Schuljahr“, so Aggi Thieme, Dezernentin für Schule, Bildung, Integration und Kultur des Rheinisch-Bergischen Kreis.Neuer Standort in Wermelskirchen als Reaktion auf die RaumnotDa eine Erweiterung an den bisherigen Standorten in Bergisch Gladbach räumlich nicht möglich ist, wird nun ein dritter Unterrichtsstandort geschaffen. Der Kreisausschuss für Schule, Sport und Kultur hat am 10. Februar 2025 per Dringlichkeitsentscheid die Errichtung eines Teilstandortes der Martin-Buber-Schule in Wermelskirchen beschlossen. Der Kreistag bestätigte diesen Beschluss am 20. März 2025. Die Bezirksregierung Köln genehmigte die Errichtung mit Bescheid vom 14. März 2025. So konnte auch die Suche nach Lehrkräften frühzeitig beginnen.Bau, Ausstattung und Personalgewinnung im PlanDie Bauarbeiten am neuen Schulgebäude laufen, die Kreisverwaltung steht dabei im engen Austausch mit dem Eigentümer und dem bauleitenden Architekten. Nach derzeitigem Stand kann der Schulbetrieb zum Schuljahresbeginn starten. Für Pflegebäder, Verteilerküche, Krankenzimmer, Klassenräume und IT wurde die Ausstattung prioritär ausgeschrieben, um eine rechtzeitige Lieferung sicherzustellen. Auch Lehrküchen sowie Werk- und Therapieräume werden zeitnah ausgeschrieben. Die Gestaltung der Außenanlagen erfolgt schrittweise.Die Stellen für nichtlehrendes Personal wurden ebenfalls ausgeschrieben, für alle Positionen gingen Bewerbungen ein. Bereits im April fanden Vorstellungsgespräche statt. Die Verwaltung rechnet deshalb mit einer pünktlichen Besetzung.zurück