13.05.2025„Wir kommen in Bewegung!“: Projekt für pflegende Angehörige und Betroffene wird verlängert – Angebote sollen Gesundheit fördern und Belastung reduzierenBewegung tut gut und kann dazu beitragen, den Alltag einmal hinter sich zu lassen und Stress abzubauen. Um pflegende Angehörige und Menschen mit gerontopsychiatrischem Krankheitsbild, zum Beispiel Demenz, mit einem präventiven und gesundheitsfördernden Bewegungsangebot zu unterstützen, hat der Rheinisch-Bergische Kreis 2020 das Projekt „Wir kommen in Bewegung!“ initiiert. Dieses richtet sich sowohl an Betroffene als auch an Angehörige.Ursprünglich war das Projekt, das finanziell durch die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung mit Mitteln der gesetzlichen Krankenkassen im Rahmen des GKV-Bündnisses für Gesundheit gefördert wird, auf drei Jahre angelegt. Nach einer ersten Verlängerung um ein weiteres Jahr wurde nun eine erneute Ausweitung bis Ende 2025 bewilligt.In den beteiligten Kommunen haben sich verschiedene Angebote und Maßnahmen rund um das Thema Gesundheitsförderung für pflegende Angehörige von Menschen mit gerontopsychiatrischem Krankheitsbild bereits etabliert. Dies sind beispielsweise Selbsthilfegruppen oder Bewegungsangebote wie Tanzveranstaltungen für dementiell Erkrankte und deren Angehörige in Kürten, Wermelskirchen und Bergisch Gladbach. Weitere aktuelle Angebote sind Resilienztrainings oder Veranstaltungen wie die Pflegemesse in Rösrath im vergangenen Jahr.In der verbleibenden Projektlaufzeit sollen neben der Evaluation und langfristigen Integration bestehender Angebote auch weitere Resilienztrainerinnen und -trainer für pflegende Angehörige ausgebildet werden. Ziel ist es, ein Netzwerk qualifizierter Trainerinnen und Trainer im Rheinisch-Bergischen Kreis aufzubauen, dass die Resilienz pflegender Angehöriger stärkt. Erste Ausbildungen wurden bereits durchgeführt.zurück