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Die Wahner Heide

Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen

Hudewald am Geisterbusch

Die Viehhaltung im Wald - insbesondere auch im Winter beschränkte sich nicht nur auf die Nutzung der Bodenvegetation, auch die Strauchschicht samt Waldverjüngung musste zur Futtergewinnung herhalten.

Die verbleibenden, weiträumig gestellten Mastbäume mit großen, lichtdurchfluteten Baumkronen steigerten die Erträge der Waldfrüchte und verbesserten die Futterbedingungen für das Vieh.

Da auch die Laubstreu verwertet wurde, blieben diese Hudewälder ohne Strauchschicht und sonstige Bodenvegetation.

Diese Weise historischer Waldnutzungsformen erhielt sich auch über die militärische Nutzung weiter, da ausgewiesene Biwak- und Unterzugsräume aufkommende Bodenvegetation verhinderten.

Lichte Eichenwälder wie sie für den Hudewald typisch sind, liebt auch der Mittelspecht, der als Rote-Liste-Art deshalb in der Wahner Heide gesicherte Brutvorkommen hat.
Den Glanrindern und Ziegen dienen Hudewäldern heute zur mittäglichen Rast im Sommer, aber natürlich auch zur Aufnahme der Eicheln im Herbst als natürliche Zusatzfütterung.