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Die Wahner Heide

Lebensraum für seltene Tiere und Pflanzen

Der Wald in der Heidelandschaft

Das heutige Erscheinungsbild des Waldes in der Wahner Heide ist maßgeblich geprägt durch die militärische Nutzung der letzten 100 Jahre.

Die für Artillerie-Schießübungen und große Manöver wichtigen zentralen und großflächigen Offenlandbereiche wurden systematisch mit tief gestaffelten Waldflächen umgehen. Zur Aufforstung der mageren Boden wurde überwiegend die anspruchslose Kiefer verwendet.

Nach dem 2. Weltkrieg begann mit der geänderten Nutzung des Truppenübungsplatzes als Panzerübungsgelände eine dynamische Wiederbewaldung des Freigeländes mit der Birke, die heute insbesondere südlich und östlich des Flughafens großflächige Pionierwälder ausbildet. Ohne Beeinflussung durch den Menschen würden in dem milden Klima mit meist warmen Sommern und milden Wintern. Im Wuchsbezirk der sogenannten „Bergischen Heideterrasse" überwiegend Buchen-, Eichen-Buchen- und Eichen-Birkenwälder wachsen.

Das aktuelle Waldbild wird immer noch stark von der Kiefer bestimmt, in deren lichten Altwäldern inzwischen verschiedene Laubbäume einwandert sind. An Einzelstandorten haben sich bei entsprechenden Wasserverhältnissen auch Bruch- und Auewälder entwickelt.

Etwa zwei Drittel der Wahner Heide sind heute wieder bewaldet. Die Bewirtschaftung erfolgt durch das Bundesforstamt. Oberster Grundsatz der Waldbewirtschaftung ist vor dem Hintergrund seiner ökologischen, sozialen und landeskulturellen Funktionen der Erhalt und die Schaffung eines dauerhaften und standorttypischen Waldes, die auch insbesondere den Bedürfnissen der militärischen Nutzung gerecht wir.