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Entscheidungen im Kreisausschuss getroffen: Mehrere Vorhaben auf den Weg gebracht

In der Sitzung am 17. Juni hat der Kreisausschuss mehrere Vorhaben beschlossen. Die Politik verabschiedete unter anderem die Umsetzung des Solarkonzeptes für den Rheinisch-Bergischen Kreis, den Aufbau eines Wasserstoffkompetenzzentrums und weitere Verbesserungen in der Tagesbetreuung für Kinder.

Beratungsangebote und Förderung von Solarenergie
Die Energie der Sonne bietet viel Potenzial, um die Klimaziele des Rheinisch-Bergischen Kreises zu erreichen. Bis 2030 will der Kreis 58 Prozent der Treibhausgas-Emissionen zum Referenzjahr 1990 einsparen. Daher hat der Kreisausschuss das Konzept zur Förderung der Solarenergie sowie den Aufbau verschiedener dezentraler Beratungsangebote mehrheitlich beschlossen. Neben einer Bestands- und Potenzialanalyse beinhaltet dieses Konzept mögliche Lösungsansätze, wie Hemmnisse und Barrieren für den Ausbau verringert werden können. Daraus leitet sich eine Strategie mit Maßnahmen für das Zwischenziel bis 2025 ab.
Viele Maßnahmen des Integrierten Klimaschutzkonzeptes beziehen sich zudem auf Bauen und Wohnen. Daher sollen hierfür gezielte Beratungsangebote etabliert werden. Um Interesse bei Menschen zu wecken, die sich bisher noch nicht mit der Thematik auseinandergesetzt haben, soll geschultes Fachpersonal mit einem Infostand – ein entsprechend ausgestattetes E-Lastenrad – an öffentlichen Orten in den Kommunen vor Ort sein und aktiv auf die Bevölkerung zugehen. Zusätzlich dazu sollen einmal wöchentlich zertifizierte Energieberaterinnen und -berater eine kostenlose Beratung in den Rathäusern der kreisangehörigen Kommunen im Wechsel anbieten. Außerdem wird der Kreis auch konkrete Sanierungsplanungen der Energieberater für Bestandsbauten finanziell unterstützen.
Weitere Informationen unter: https://t1p.de/em2h

Aufbau eines Wasserstoffkompetenzzentrums
Der Einsatz von Wasserstofftechnologie sowie die Herstellung und Nutzung von grünem Wasserstoff sollen künftig in der gesamten Region vorangetrieben werden. Der Kreisausschuss gab nun ein mehrheitliches Votum für ein geplantes Wasserstoffkompetenzzentrum ab. Die „H2-Werkstatt Rhein-Berg“ (H2W) soll zunächst das nötige Know-how und Fachwissen bündeln und relevante Partner einbeziehen. Das Kompetenzzentrum mit seinem geplanten Sitz in Bergisch Gladbach soll die Schnittstelle zwischen Wirtschaft, Forschung und Kommunen bilden sowie Ideen über Erzeugung und Nutzung von Wasserstoff anhand von Pilotprojekten unterstützen. Der finale Start des H2-Kompetenz-Center (H2KC) ist für Ende 2023 geplant. Das H2W entwickelt keine eigenen Projekte, sondern unterstützt und berät die Partner dabei, ihre Maßnahmen umzusetzen. Dazu gehört beispielsweise auch das Leuchtturmprojekt der RVK „Grüner Mobilhof“, dessen Ziel es ist, einen emissionsarmen Betriebshofs einzurichten, der die Betankung von Bussen mit Wasserstoff und Bio-Erdgas ermöglicht.
Weitere Informationen unter: https://t1p.de/rxb1

Weitere Verbesserungen in der Tagesbetreuung für Kinder
Auf einstimmigen Beschluss des Kreisausschusses baut der Rheinisch-Bergische Kreis verschiedene Kita-Angebote in seinem Zuständigkeitsbereich für die Kommunen Burscheid, Kürten und Odenthal kontinuierlich aus. Das Familienzentrum „Die Gute Hand“ in Kürten erhält für die Einrichtung einer sechsten Gruppe eine finanzielle Förderung und die Elterninitiative „Odenthaler Kobolde e. V.“ für die Modernisierung der Räume. Außerdem erhält die Caritas Kindertagesstätte Sonnenblume in Burscheid Zuschüsse zur Verbesserung der Raumsituation. Auch die Entwicklung und Verbesserung der Qualität in der Kindertagespflege ist für ein breites und hochwertiges Betreuungsangebot sehr wichtig. Der Anteil dieser Betreuungsform ist in den vergangenen Jahren kontinuierlich gestiegen und entwickelt sich immer mehr zu einem qualitativ gleichwertigen Angebot für die Eltern. Nach dem Jugendhilfeausschuss hat nun auch der Kreisausschuss einer neuen Satzung zugestimmt, die in enger Zusammenarbeit mit dem Netzwerk der Kindertagespflegepersonen an eine Gesetzesänderung angepasst wurde. Das Ziel ist es unter anderem, die Qualität der Ausbildung weiter zu professionalisieren.
Weitere Informationen unter: https://t1p.de/a28f

von: Rheinisch-Bergischer Kreis/Pressestelle

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